Der Staudenhibiskus
Das tropische Urlaubsgefühl in den heimischen Garten holen? Das geht mit unserem Riesenhibiskus! Beim Riesenhibiskus – auch Staudenhibiskus genannt – handelt es sich um eine winterharte Hibiskuskreuzung mit überwältigenden Blüten von bis zu 30 Zentimeter Durchmesser.
Im Staudenhibiskus vereinen sich verschiedene nordamerikanische Wildformen, unter anderem Hibiskus cannabinus, H. militaris, H. moscheutos, H. leavis oder H. coccineus – allesamt winterhart und attraktive Kreuzungsvorlagen für eine überzeugende Sortenvielfalt.
Der Staudenhibiskus ist ein „Langschläfer“
Wundern Sie sich nicht: der Staudenhibiskus beginnt recht spät mit dem Austrieb, meist in der Zeit von Ende Mai bis Mitte Juni. Doch dann geht es richtig los, und Sie können ihm regelrecht beim Wachsen zusehen. Durch eine kräftige Gabe Langzeitdünger und mit regelmäßigem Gießen erhalten Sie ab Ende Juli wieder fantastische Blüten!
Die Blütezeit des Staudenhibiskus läuft bis in den Oktober und wird durch eine kräftige Einfärbung der Blätter in den schönsten Herbstfarben abgelöst. Der Staudenhibiskus hat also auch ein bisschen nordamerikanischen Indian Summer in sich. Nach dem ersten Frost zieht der Staudenhibiskus dann ein. Das Laub fällt ab und die Stängel werden braun. Ab diesem Zeitpunkt dürfen die alten Stängel kurz über der Erde abgeschnitten werden.
Über Sonne und Wasser freut sich der Staudenhibiskus
Oft wird zu unserem Staudenhibiskus einfach Sumpf-Eibisch gesagt. Diese Bezeichnung ist recht irreführend, vermutet man doch, dass der Hibiskus dauerhaft feucht in einem sumpfigen Bereich gepflanzt werden sollte. Tatsächlich mag die wiederkehrende Staude im Sommer viel Wasser- im Winter jedoch nicht! So sollten Sie einen Standort wählen, an dem keine Staunässe zu erwarten ist.
Apropos Standort: Staudenhibisken sind wahre Sonnenkinder und dürfen gerne voll sonnig stehen, sei es ausgepflanzt im Garten oder im Kübel auf der Terrasse. Der Kübel sollte unbedingt ganzjährig im Freien stehen. Für die Überwinterung wird der Kübel am besten regengeschützt unter eine Überdachung gezogen, in der Beet-Bepflanzung kann man sich mit einem Brett behelfen, dass über die Hibiskuspflanze gelegt wird, um starke Regenfälle abzuschwächen.
Die tollen Blüten sind „multifunktional“
Die gigantischen Blüten des Staudenhibiskus sind ein wahrer Magnet für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Und selbst in der Küche finden die wunderschönen Blüten unseres Hibiskus Verwendung. Sie eignen sich hervorragend als Heißgetränk. Für einen Hibiskusblütentee legen Sie eine frisch geerntete Blüte in eine Kanne und übergießen sie mit kochendem Wasser. Ganz nach dem Motto „Das Auge isst mit“ kann man mit den Blüten natürlich auch Dekorieren und so die Tafel beim sommerlichen Grillabend aufhübschen.
Sie sehen, der Staudenhibiskus hat sich nicht umsonst zum Liebling in unserer Gärtnerei gemausert. Was bei uns vor gut 10 Jahren mit einer Pflanze begann, ist zu einer Sammlung aus nunmehr über 20 Sorten geworden, Tendenz steigend! Lassen Sie sich eins gesagt sein: Einmal gepackt von der Staudenhibiskus-Leidenschaft, kriegt man so schnell nicht mehr genug. Wir sprechen aus Erfahrung!
Neugierig gemacht? Dann hier noch der Link zu unserem Online-Shop.
Unsere Staudenhibisken sind schon richtige „Medienstars“
In einem 5-minütigen YouTube-Film zeigt Pascal Klenart verschiedene Sorten Staudenhibiskus und gibt Tipps zur Kulturführung.
Unsere Pflanzen waren auch schon mehrfach in der Sendung
„MDR Garten“ im MDR-Fernsehen zu bewundern.